Vor dem Hintergrund des Klimawandels, der durch zunehmende Häufigkeiten und Intensitäten sowie veränderte jahreszeitliche Verteilung von Extremereignissen, wie z.B.Trockenheit, Hitze, Starkniederschläge oder Überflutungen charakterisiert ist, steht dieBewirtschaftung von Wäldern vor großen Herausforderungen. Waldökosysteme werden
insbesondere von Extremereignissen beeinflusst, weil die natürliche Anpassungsfähigkeit von Bäumen gegenüber diesen unregelmäßig auftretenden Störungen relativ gering ist. Eine Erhöhung des Anpassungspotenzials ist aber notwendig, weil zunehmende Belastungen durch Extremereignisse des Klimawandels in deutlich kürzeren Zeiträumen als den üblichen Regenerationszyklen erfolgen. Es wird jedoch generell angenommen, dass eine Erhöhung von Resistenz und Resilienz durch Waldumbaumaßnahmen im Sinne einer aktiven Anpassung realisiert werden kann.
Die zentrale Hypothese des Verbundprojekts BuTaKli lautet:
Die Beimischung von Tannen erhöht die Widerstandskraft von Buchen gegenüber Extremereignissen des Klimawandels, insbesondere von anhaltend heiß-trockenen Witterungsphasen im Wechsel mit Starkniederschlägen („Drying-Wetting-Cycles“).